„Wir sind erleichtert und freuen uns sehr, dass es im parlamentarischen Verfahren gelungen ist, durch eine Erhöhung der Zuwendung die Durchführung der Bundesfinalveranstaltungen von ‚Jugend trainiert‘ finanziell abzusichern“, sagt Martin Schönwandt, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung (DSSS), die Trägerin des größten Schulsportwettbewerbs der Welt ist. „Unser ausdrücklicher Dank gilt allen politisch Verantwortlichen, insbesondere denjenigen im BMI sowie im Sport- und Haushaltsausschuss, die sich engagiert für die Aufstockung der Finanzmittel eingesetzt und damit auch ihre Wertschätzung für ‚Jugend trainiert‘ zum Ausdruck gebracht haben“, so Schönwandt.
Seit Jahrzehnten fördert das Bundesministerium des Innern und für Heimat auf Beschluss des Deutschen Bundestages die drei Bundesfinalveranstaltungen von „Jugend trainiert“ – aktuell mit 1 Million Euro. Der Zuwendungsbedarf im Jahr 2024 liegt allerdings bei 1,5 Millionen Euro, vor allem verursacht durch die massiven Preissteigerungen für Unterbringung und Verpflegung der ca. 9.000 qualifizierten Bundesfinalteilnehmerinnen und -teilnehmer.
Darauf hatte die Deutsche Schulsportstiftung (DSSS) im März dieses Jahres bei einer Anhörung im Sportausschuss des Deutschen Bundestages aufmerksam gemacht und für eine Anhebung der Fördersumme geworben. Trotz der fraktionsübergreifenden Unterstützung des Sportausschusses fand die Aufstockung im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2024, der am 5. Juli 2023 vorgestellt wurde, zunächst keine Berücksichtigung. Das löste bei den Verantwortlichen der DSSS große Zukunftssorgen aus, weil klar war: Werden die Finanzmittel nicht erhöht, muss das Bundesfinale im Herbst 2024 abgesagt werden, da die Zuwendung des Bundes nach erfolgreicher Ausrichtung des Winter- und Frühjahrsfinales weitgehend aufgebraucht wäre.
Dieses Szenario ist mit der gestrigen Entscheidung des Haushaltsausschusses vom Tisch. „Das gibt uns Rückenwind und ist ein gutes Signal für ‚Jugend trainiert‘ und den Schulsport“, äußert sich Schönwandt zufrieden.